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Vorlesung: Plastik

Studium · TU Dresden · 18. April 2017 · Tina Bobbe ·

Die dritte und letzte Lehrveranstaltung des Moduls Gestalterischen Grundlagen ist Plastische Gestaltung.

Inhalt dieser Lehrveranstaltung ist die Vermittlung von elementarer Methodik zum Entwerfen und Gestalten plastischer Körper im Design. Dies geschieht in Zusammenhang mit Sensibilisierung für elementare ästhetische Qualitäten von Geometrie.

Das Ziel von Plastischer Gestaltung ist das Sichtbarmachen und Kommunizieren von technologischen und funktionalen Eigenschaften sowie dem Charakter (Wesen) von Produkten. Durch Plastische Gestaltung lassen sich Objekte erfassbar machen, lässt sich Aufmerksamkeit lenken, Intuition ansprechen und Werturteile (und Kaufentscheidungen) beeinflussen. In der Lehrveranstaltung werden aufbauend auf einem theoretischen und analytischen Teil plastische Körper unterschiedlicher Komplexität gestaltet und reflektiert.

Beispiele für praktische Belegaufgaben sind folgend dargestellt. Die Elemente der regelgeometrische Familie werden aus PU-Modellbauschaum von den Studierenden hergestellt. Das Beispiel in der folgenden Abbildung ist von Jessica Janik.

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Als Abschlussbeleg erfolgt die Herstellung einer semantischen Freiformgeometrie. Semantische Begriffspaare, wie beispielsweise „feminin und stark“ oder „ernst und zögerlich“, sollen in Form einer ästhetischen Freiformplastik umgesetzt werden. Die finale Plastik wird aus Gips geschliffen. Die folgende Abbildung zeigt die Prozessdokumentation von Carolin Horn zum Begriff „unaufhaltsam“. Das Beitragsbild zeigt einen Teil der Prozessdokumentation von Chong Cai zum Begriffspaar „steril und human“.

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