Die Überstreckung des Armes kann nicht nur für Tennisspieler, Ruderer oder den Torwart auf dem Fußballfeld eine schmerzhafte Angelegenheit sein. Um diese falsche Bewegung bei Sportlern und Patienten von vornherein zu vermeiden, hat Felix Schmitt, Student mit der Fachrichtung Technisches Design, in Zusammenarbeit mit Dustin Ahrendt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Konfektionstechnik am Institut für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik der Fakultät Maschinenwesen, die Bandage „Bend-It“ entwickelt.
Durch die Kombination aus einem klassischen Kompressionsgestrick und zwei aufgesetzten, 3D-gedruckten, steifen Elementen wird die Streck-Bewegung des Armes begrenzt, noch bevor die Überstreckung überhaupt einsetzen kann.
Für diese innovative Anwendung und die ungewöhnliche Kombination von additiver Fertigung und Textilien wurden die Beiden bei der „purmundus challenge 2016“ am 17. November mit dem zweiten Preis ausgezeichnet. Der Wettbewerb fand im Rahmen der Messe formnext in Frankfurt am Main unter dem Motto „3D-Druck für den mobilen Menschen“ statt. Eine internationale Jury bewertete die eingereichten Produktideen. Der zweite Platz ist mit 2.000 Euro dotiert.