Gestern fand in der Londoner City das erste Symposium des MinD-Projektes statt. Wir berichteten schon einige Male (z. B. hier) über das EU-Horizon-2020-Projekt. In Zusammenarbeit mit 12 Projektpartnern aus fünf europäischen Ländern (plus Australien) geht es um Gestaltung für Menschen mit Demenz, die Nutzung von Achtsamkeit für mehr Selbstbestimmtheit, sowie soziale Teilhabe. Das Projekt hat eine Dauer von insgesamt vier Jahren, wovon noch gute drei Jahre vor uns liegen.
Auf dem Symposium wurden einerseits erste Ergebnisse und Methodische Ansätze in der ersten Phase, der Datenerhebung, vorgestellt. Weiterhin gab es interessanten Input von weiteren ReferenInnen aus dem Forschungsumfeld Design für Demenz. Mit Hilfe von qualitativen Interviews, Cultural Probes und Focus Groups mit Demenzpatienten, sowie Betreuenden sollen Probleme erkannt werden. In der zweiten Projektphase, der Designphase, werden anschließend darauf aufbauend Entwürfe für Menschen mit Demenz ausgearbeitet. In der dritten Phase erfolgt die Evaluierung.
Für eine Erprobung der Designphase wurden auf dem Symposium unter anderem Designworkshops durchgeführt, um mit den Teilnehmenden (größtenteils Nicht-Designer) disziplinär erste Lösungsansätze zu generieren. Die Workshops wurden von uns mitgestaltet und betreut. Danke für den wertvollen In- und Output!