Interaktionssegment für eine mobile Arbeitsmaschine oder ein PKW-Interieur – Designentwurf 2013/2014

Studium · TU Dresden · 12. Juni 2014 · Sebastian Lorenz ·
Schlagwörter: Entwurfsprozess, Erleben, Produktstudie

Der Besitz eines eigenen Fahrzeuges verliert für immer mehr junge Menschen an Bedeutung. Carsharingsysteme sind eine Antwort auf diese neue Entwicklung. Bei dezentralen Systemen stehen dem Nutzer Leihfahrzeuge zur Verfügung, die in der gesamten Stadt verteilt sind. Die Fahrzeuge  können nach der Nutzung an beliebigen Orten im Stadtkern abgestellt werden.

Ein wesentliches Problem mit dem die Betreiber zu kämpfen haben, ist die schnelle und effiziente Reinigung der stark frequentierten Fahrzeuge. Mehrere Mal täglich wird ein Leihfahrzeug von verschiedenen Personen benutzt und dabei verunreinigt.
In dem Kooperationsprojekt mit der Firma  EAO Automotive GmbH & Co. KG wurden für diese Problematik Lösungsansätze gesucht.

Das Ergebnis ist ein Austauschset bestehend aus Bedienungselementen für Carsharingfahrzeuge demonstriert am Beispiel des E-UP der Firma Volkswagen. Mit der Möglichkeit des Auswechselns von oft berührten Gegenständen im Fahrzeug soll den speziellen Ansprüchen in Leihfahrzeugen hinsichtlich Hygiene Rechnung getragen werden. Fünf zentrale Bedienelemente lassen sich vom Reinigungspersonal mit ein paar Handgriffen ausbauen und ineinander gesteckt in einer im Wartungsfahrzeug befindlichen Spülmaschine reinigen. Währenddessen wir der Wagen geputzt und anschließend die sauberen Bedienelemente wieder eingesetzt.

Da die Elemente auf Grund des Spülvorgangs wasserdicht sein müssen, sind sie mit einer geschlossenen Gummierung überzogen. Dies ist möglich, da aufgrund der kontaktlosen Daten- und Energieübertragung keine Anschlüsse nötig sind.

-Tillmann Epp-