Gestalterische Auslegung der Grauzonen von Tiefziehbauteilen
Diplomarbeit Heidrun Babutzka
Diese Diplomarbeit entstand in Kooperation der TU Dresden mit Audi Design und dem Audi Werkzeugbau. Es wurde die Thematik neuer Gestaltungsmöglichkeiten von Fahrzeuggrauzonen im Allgemeinen bzw. der Grauzone Seitenwandrahmen/Tür im Speziellen untersucht.
Bei Grauzonen im Automobilbau handelt es sich um sogenannte Class B – Flächen. Sie werden auch als Sekundärflächen bezeichnet, da sie im sekundären Blickfeld des Betrachters liegen.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Der erste Teil stellt einen Katalog dar, welcher als Gestaltungsvorlage für zukünftige Grauzonenauslegungen und Inspiration für „Nichtgestalter“ dienen kann. Aktuelle CAD-Daten wurden hierzu betrachtet, bewertet und Lösungsmöglichkeiten für eine schlüssigere Gestaltung aufgezeigt.
Aus den bei der Katalogerstellung gewonnenen Erkenntnissen wurde ein CAD-Modell erstellt, welches veranschaulichen soll, wie sich eine konsistente Grauzonengestaltung ganz konkret auf das Ergebnis auswirkt.
Der dritte Teil dokumentiert einen freien Entwurf, dessen Grundidee einen völlig neuen Umgang mit der Grauzonengestaltung darstellt. Hier wurde in Frage gestellt, inwieweit die Grauzone als solche überhaupt existieren „muss“, bzw. ob nicht Möglichkeiten bestehen diese Bereiche aufzulösen, indem Exterieur- und Interieurbereiche hier zusammenfließen.