Längst haben die meisten unserer technischen Systeme die klassischen Disziplingrenzen aus Maschinenbau, Informatik und Elektrotechnik durchbrochen. Fast immer erwachsen daraus für die Benutzer dieser Systeme ganz neue Herausforderungen. Nicht selten sind die Benutzer bei der gestiegenen Komplexität bislang eher auf der Strecke geblieben. Diesem Defizit an „Mensch‐Technik‐Kooperation“ widmen sich an der Technischen Universität Dresden bereits seit einigen Jahren erfolgreich einzelne Lehrstühle. Aus diesen vielfältigen Projekten heraus hat sich in den letzten Monaten ein fakultätsübergreifender Verbund gebildet, der zielgerichtet visuelle, akustische und haptische Mensch‐Maschine‐Schnittstellen erforscht und gestaltet. Dabei sind u.a. sowohl mobile Arbeitsmaschinen, stationäre Anlagen als auch medizinische Laborgerät im Blick, um explizit branchen‐ und disziplinübergreifend voneinander zu partizipieren. Die Forschungsplattform bündelt alle wesentlichen Kompetenzen der Ingenieurwissenschaften in den Bereichen Maschinenwesen, Informatik und Elektrotechnik und sieht sich in der Verantwortung, durch den Transfer aktueller Forschungsergebnisse Impulse für die Stärkung ihrer Marktposition beizusteuern.
Am 1. September stellte sich die in der Gründungsphase stehende Forschungsplattform „Mensch-Technik-Kooperation“ erstmalig allen Interessierten im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Offenes Institut“ vor. Eröffnet wurde die VEranstaltung mit begrüßendenen Worten von Frau Bach-Kaienburg von der GWT als Organisatorin und Prof. Dachselt als Stellvertreter aller an der Forschungsplattform beteiligten Professuren. Es folgten 3 Kurzvorträge sowie die Laborbesichtigungen. Beim anschließenden Get together konnte unsere Mini-Ausstellung mit Postern und Demonstrator sowie die Posterausstellung der Professur für Arbeitswissenschaften besichtigt werden.