Wie sehr Filme die Wissenschaft prägen können wird am Beispiel „Minority Report“ deutlich. Auf Konferenzen im Bereich Mensch-Technik-Interaktion wird in Diskussionen immer wieder auf die Gestensteuerung des Steven Spielberg-Klassikers „Minority Report“ aus dem Jahr 2002 verwiesen.
In Kooperation mit dem Kino im Kasten, das von Studierenden ehrenamtlich betriebene Kino am Campus, zeigen wir am Mittwoch, 28. Juni, eben diesen Film „Minority Report“. Dieser ist Teil der Reihe „Kopfkino“, in welcher vor den Filmen wissenschaftliche Einführungen zum Film geboten werden. Um 20 Uhr beginnt die wissenschaftliche Einführung zum Film aus unserer Sicht durch unseren HMI-Experten Sebastian Lorenz. Der Eintritt ist frei! Hier gehts zur Facebook-Veranstaltung.
Für „Minority Report“ aus dem Jahr 2002 hat Steven Spielberg eine Gruppe von Zukunftsforschern engagiert, um Szenarien, Technologien und Produkte für das Jahr 2054 auszuarbeiten. In beeindruckender Weise hat er dies vor allem im Bereich der Mensch-Technik-Interaktion geschafft, einem unserer Forschungsbereiche. Zentrale Herausforderungen in der Gestaltung von Mensch-Technik-Interaktionen in professionellen Anwendungen werden an aktuellen Projekten vorgestellt und Spielbergs Zukunftsszenario gegenübergestellt.
Weitere Filme dieser Reihe sind übrigens „Brügge sehen uns sterben“ mit einführendem Vortrag von Dr. Wieland Schwanebeck vom Institut für Anglistik und Amerikanistik und „Der große Diktator“ mit einem Vortrag vom Historiker Dr. Swen Steinberg.