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Zweidimensionale Gestaltungsgrundlagen: Grafik

Studium · TU Dresden · 12. Mai 2021 · Tina Bobbe ·
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Wie gestalte ich ein Logo? Inwiefern beeinflussen Formen und Farben die Wahrnehmung von zweidimensionalen Grafiken? Können mit geometrischen Formen Charaktereigenschaften ausgedrückt werden? Was macht eine gute Produktgrafik aus?

Mit diesen Fragen setzen sich die Studierenden der Profillinie Industriedesign in den Fächern Grafik und Farbe & Material auseinander. Hier eignen sich die Studierenden die Grundlagen der zweidimensionalen Gestaltung an. In den Lehrveranstaltungen geht es um die Wahrnehmung und Gestaltung grafischer Elemente, Zeichen und Zeichensysteme. Die Studierenden sollen ein Gespür für die Wirkung von Geometrien zueinander und deren Bedeutung entwickeln. Hierfür sind über das Semester mehrere Belege angedacht, in denen sie ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten weiterentwickeln können.

Hier ein kleiner Einblick in die Ideenfindung aus dem ersten Beleg dieses Semesters. Aufgabe war es eine zweidimensionale Geometrie auszuwählen, und in der Vielzahl auf einem A3 Blatt anzuordnen, dass es möglichst ausgeglichen und ruhig wirkt. Aktuell beschäftigen sich die Studierenden mit der Semantik, die Bedeutung der Zeichen. Die Aufgabe ist, mit einer geometrischen Form ein Selbstportrait zu erschaffen. Hierbei geht es nicht um die äußere Erscheinung der Person, sondern um die Darstellung des Charakters.

Ein Teil der Lehrveranstaltung wird momentan durch Henrike Terheyden als externe Lehrbeauftragte durchgeführt. Sie arbeitet seit 2011 unter dem Namen KENDIKE als zeichnende Kulturwissenschaftlerin in Dresden. Sie verwendet das Medium Zeichnung in vielen Bereichen des Kulturbetriebs. Diese kulturwissenschaftliche Perspektive und freie Herangehensweise an Belege ergänzt die sonst systematischen Arbeitsweisen im Design, und stellen einen wertvollen Input für die Studierenden dar.

Danke an Therese Haack für das Titelbild.

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