Bei vielen Automobilkonzernen kommt die Gestaltung der Seele des Wagens, seinem Inneren, an zweiter Stelle. Die schöne Hülle, die nach außen glänzt, soll einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Öffnet man dann die Türen und steigt ein, weicht die anfängliche Euphorie für die Schönheit des Gefährtes Ernüchterung. Tristes grau umgibt einen, Standardformen und -farben soweit das Auge reicht. Gruselige Polymeroberflächen gehen Hand in Hand. Und plötzlich ist es nichts besonderes mehr. Ein Auto wie jedes andere. Das ist das Bild, welches ich vor Augen habe, wenn ich an Interieure der mir vertrauten Wagen denke. Das es natürlich auch anders geht, beweisen einige Gegenbeispiele. Besonders bei Sportwagen, bei welchen es den Fahrern wirklich primär um das Fahrerlebnis und die Beziehung zu ihrem Wagen geht, wird eine andere Philosophie vertreten.
Welche besonderen Charakteristika Sportautomobile und Rennwagen hinsichtlich ihrer Interieurgestaltung aufweisen, und was für eine formale Sprache sich daraus generieren lässt, hat Thomas Bühner in seiner Diplomarbeit für Audi näher untersucht. Daraus geht eine Designstudie hervor, die sich als fahrdynamisches Automobilkonzept in der prognostizierten automobilen Mobilität der Zukunft positioniert und inszeniert.
Ein hochspannendes Thema, und wir dürfen öffentlich zur Verteidigung dieser Arbeit einladen! Hier alle nötigen Infos auf einen Blick:
Thema: TYP E – Interieurkonzept Studie eines integralen Audi Sport- und Rennwageninterieurs
Zeit: Mittwoch, den 04.September 2013, 13:30
Ort: Zeuner-Bau Raum 150, Hauptcampus der TU Dresden