Mit Prof. Sebastian Panasch und Dr. Jens Helmert von der Professur für Ingenieurpsychologie und angewandte Kognitionsforschung von der TU Dresden haben wir zusammen über mögliche Überschneidungen in unseren Forschungsarbeiten diskutiert.
Grundsätzlich wollen die Ingenieurpsychologen die Interaktion zwischen Mensch und Technik verstehen und so gestalten, dass Mensch und Maschine sicher und effizient zusammen arbeiten können. Dabei steht der Mensch mit seinen Fähigkeiten und Bedürfnissen im Mittelpunkt der Gestaltung. Deren Forschungsschwerpunkte liegen in der Untersuchung visueller Aufmerksamkeit mittels Augenbewegungen sowie Problemlöse- und Entscheidungsprozessen in Mensch-Maschine-Systemen.
Die inhaltliche Überschneidung mit Forschungsinhalten des Technischen Designs ist offensichtlich. Konkret interessieren wir uns für Zusammenarbeit in der formativen Evaluierung im Entwicklungsprozess, also der Gestaltung betreffend. Andererseits wollen wir die User Experience, also das ganzheitliche Erleben eines Nutzers mit der Maschine, untersuchen. Einsatzbereiche sind in beiden Fällen professionelle Kontexte, wie beispielsweise Bau- und Landmaschinenkabinen.
Wir freuen uns über den fachlichen Input und auf die weitere Unterstützung bei der Entwicklung von Forschungsfragen sowie Planung von Untersuchungsdesigns. Auch gemeinsame Studienarbeiten sind geplant.
Das Bild zeigt zwei Prototypen unserer Genius Cab, die wir im letzten Jahr im „Concept Cab Cluster“ mitgestalteten und welche vor kurzem mit einem IF-Design-Award ausgezeichnet wurde. Diese und andere Demonstratoren sind Inhalt der formativen Evaluierung.