Team TD goes Podcast! – Unser Professor und eine unserer wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen haben sich den Fragen von Carolin Gerlach gestellt. Worüber Sie reden, erfahrt ihr bei ihrem Podcast „Caro quetscht aus“ – und zwar saftige Geschichten von Menschen, die in Dresden leben und auf unterschiedliche Weise kreativ ihr Geld verdienen. Ob Dudelsack-Spieler oder Dildo-Designerin, Dokumentarfilmer oder Musikmanagerin – sie alle gestalten Dresden auf ganz unterschiedliche Weise. Moderatorin Carolin Gerlach trifft in jeder Folge eine Person zum Interview, die in Dresden kreative Ideen professionell in die Tat umsetzen. Mit ihren Innovationen und den individuellen Geschichten dahinter geben sie Dresden ein vielfältiges Gesicht. Was hat sie eigentlich nach Dresden verschlagen? Welche Netzwerke und Orte kurbeln ihre Arbeit in dieser Stadt an? Mit wem möchten sie gern mal kooperieren? Dieser Podcast stellt lokale Akteur:innen vor und gibt Einblicke in die Arbeitsfelder der 12 Teilbranchen der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft.
Emese Papp arbeitet seit 2018 beim Technischen Design und war in Folge 15 von „Caro quetscht aus“ zu Gast…
Sie arbeitet seit vier Jahren an der TU Dresden als Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Professur für Technisches Design. Als Wissenschaftlerin und Designerin vereint sie den Praxisbezug in Zusammenarbeit mit Industriepartnern und ihre Forschung im Projekt „6G-life“. Zeitgleich jongliert Emese die Arbeit an ihrer Dissertation und betreut im Studiengang „Technisches Design“ die Entwürfe von Studierenden höherer Semester. Gemeinsam mit dem Team von Ottobock Industrials erhielt sie 2021 den Sächsischen Staatspreis für Design für ihr Exoskelett „Paexo Back“ in der Sonderpreiskategorie „Design macht Arbeitsschutz attraktiv“. Im Gespräch über Rahmenbedingungen und technische Anforderungen verrät Emese mehr über die Bedürfnisse des heutigen Arbeitsmarktes sowie die Designprinzipien hinter ihren drei Exoskelett-Produkten und wie das Tragen und Nutzen dieses körpergetragenen Assistenzsystems auch soziale Auswirkungen hat. Die Nutzung von Designobjekten kann durchaus den (Berufs)Alltag beeinflussen und wirkt sich auch auf das Zusammenleben mit anderen Menschen aus. Designen heißt: Zukunft zu gestalten. Was es beim Entwerfen sowie im Abgleich mit den späteren Anwender:innen zu beachten gilt und wie dieses Feedback bereits in die Gestaltung des Produkts einfließt, erfahrt ihr in dieser Folge. (c) wirgestaltendresden
In Folge 16 spricht Caro mit Jens Krzywinski, der nicht nur der Leiter der Professur für Technisches Design ist, sondern auch Aufsichtsratsmitglied von Wir gestalten Dresden…
Der Diplom-Ingenieur bietet in Dresden eine Besonderheit, die in Deutschland selten zu finden ist: Eine Designausbildung an einer technischen Universität. Als Professor für Technisches Design entwickelt Jens mit seinem Team und den Studierenden zusammen digitale sowie analoge Industriedesign-Produkte, die manchen Menschen das Privat- und anderen das Arbeitsleben erleichtern. Bereits diese Unterscheidung wirkt sich übrigens erheblich auf die Produktgestaltung aus: Haben die Nutzer:innen das Produkt selbst ausgewählt, bezahlt und für den eigenen Haushalt angeschafft, oder begegnet es ihnen am Arbeitsplatz, zum Beispiel im OP-Saal oder als automatisierte Landmaschine auf dem Feld? Seit Juni 2022 betreibt Jens mit seinen Kolleg:innen vom Technischen Design sowie dem Barkhausen Institut gemeinsam einen „Showroom für Dresdner Design“ im Kulturpalast Dresden. So bringen sie – Passant:innen ebenso wie Studierende und Fachpublikum – in der Mitte der Stadt zusammen, um von vielen Perspektiven aus die Transformationsfragen für unsere Stadtgesellschaft zu diskutieren: „Wie soll unsere Stadt morgen aussehen? Wie wollen wir damit umgehen, dass wir 2035 bereits CO2-neutral sein wollen? Was sind unsere Beiträge zur Mobilität?“ Design hilft, dass Dinge und Produkte verstehbar werden. Autonome Technik zum Beispiel ist wichtig und hilfreich, um die uns schon jetzt fehlenden Arbeitskräfte zu kompensieren. Wie vertrauensvoll man mit Technik interagieren und wie ein Miteinander von Menschen und Maschinen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft aussehen kann, erfahrt ihr in dieser Folge. (c) wirgestaltendresden
Erfahrt mehr über alle möglichen Themen und Inhalte rund um Design, Architektur, Film, Rundfunk, Musik, Software und Künste in Dresden auf der Website von Wir gestalten Dresden und den bislang 16 Folgen der Podcastserie „Caro quetscht aus“, abrufbar auf Deezer, Spotify, Apple oder einfach direkt in eurem Browser.