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Projektstand: Smarte Werkbank

Extern · Forschung · TU Dresden · 31. Mai 2017 · Tina Bobbe ·
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Was ist die „Smarte Werkbank“?

Im Oktober 2016 startete das vierjährige Forschungsprojekt »Smarte Werkbank«, das vom Europäischen Sozialfonds (ESF) sowie dem Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) gefördert wird. Wir sind einer von insgesamt 12 Partnern aus Wissenschaft und Industrie und für die Prozessintegration und Mensch-Maschine-Schnittstelle verantwortlich.

Das Gesamtziel des Vorhabens „Smarte Werkbank“ ist die Erarbeitung einer Methode für die interdisziplinäre Entwicklung von produktionstechnischen Systemen und deren Integration in einem grafischen Assistenzsystem. Dabei stehen sowohl die Verbesserung der fächerübergreifenden Kommunikation als auch der Umgang mit vielfältigen Informationen und deren fachspezifische Visualisierung im Fokus des Projektteams. Bestehende individuelle Vorgehensmodelle der einzelnen Domänen sollen vernetzt und durch neue Modelle der interdisziplinären Zusammenarbeit ergänzt werden.

Das grafische Assistenzsystem stellt ein zentrales Werkzeug zum kollaborativen Arbeiten im Entwicklungsprozess von Maschinen und Anlagen dar. Es soll die bei der Entwicklung beteiligten Akteure und entstehenden Daten koordinieren und die Entwicklungszeit durch eine deutlich verbesserte Synchronisation der Arbeitsabläufe reduzieren.

Das Projekt „Smarte Werkbank“, als Ausschnitt eines grafischen Entwurfs ist im Beitragsbild oben dargestellt.

Projektstand

Sechs verschiedene Arbeitsgruppen führen momentan Recherchearbeit durch um den ersten Meilenstein bis Ende Juni zu erreichen: Die Erstellung eines Pflichtenhefts. In die Betrachtung wurden folgende Themen einbezogen: Entwicklungsassistenz Prozess, Entwicklungsassistenz Steuerung, Backend, Nutzerschnittstelle, Präsentation und Kooperation. Anschließend wurde ermittelt, dass jedes Thema in unterschiedlichen Ausprägungsstufen weiterverfolgt und mit weiteren Anforderungen auch teilweise ergänzt werden sollte.

Ausgewertet wurden außerdem die Ergebnisse der Experteninterviews, in denen gezielt nach den Abläufen bei  der Entwicklung von produktionstechnischen Systemen sowie zum Umgang mit Erfahrungen und Wissen diesbezüglich gefragt wurde. Mit der Befragung wird eine praxisnahe Herangehensweise an die einzelnen Themen des Projektes gewährleistet.

Im unteren Bild ist ein Treffen der Projektpartner beim zweiten Diskussionsforum vom 18. Mai 2017 dargestellt.

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