Entwurfsziel war die Gestaltung einer Maschine zum Be- und Entladen von Trays in einem Arbeitsgang. Als Trays werden hierbei zumeist aus Kunststoff bestehende Paletten zum lagerichtigen Transport von Kleinteilen – z. B. aus der Medizintechnik, Automotive-, oder Elektronikindustrie – bezeichnet.
Wichtige zu erzielende Eigenschaften sind neben der Gewährleistung einer konkurrenzfähigen Taktzeit eine geringe Grundfläche der Maschine, sowie deren kostengünstige Umsetzung. Es wurde ein Weg gefunden, wie durch eine alternative Anordnung der Funktionsbaugruppen und einem neuen Bewegungskonzept, die Breite der Maschine wesentlich verringert werden kann, ohne die anderen Maße entscheidend verändern zu müssen. Das Gestell wurde so konzipiert, dass möglichst wenige tragende Teile verkleidet werden müssen, um damit Kosten gespart werden. Die vertikalen Ecksäulen sind nicht nur Gestaltungselemente, sondern haben auch eine tragende Funktion und beherbergen Leitungen, Schalter etc.
Die Front der Wagen ist so gestaltet, dass zwischen Maschine und Wagen ein gleichmäßiger Spalt entsteht. Durch die Verwendung einer Blechkonstruktion konnte die Teileanzahl reduziert und ein größerer gestalterischer Spielraum erziel werden. Das Logo der Firma wird vor der Biegebearbeitung per Laserschneiden in das Frontblech eingebracht. Eine Scheibe aus Plexiglas ermöglicht die Sicht ins Innere.
Alle während des Betriebes notwendigen Elemente sind von vorne zugänglich. Somit können beliebig viele Maschinen ohne Umbauten nebeneinander platziert werden.
Studienarbeit von Thomas Hofmann in Zusammenarbeit mit Xenon Automatisierungstechnik