Die mobile Küche, als Prototyp in Tina Bobbes Diplomarbeit entstanden, wurde heute, am 20.12.2016 an die Erstaufnahmeeinrichtung Bremer Straße übergeben. Zur Feier des Tages wurde vor Ort eine mit der Küche erwärmte Linsensuppe ausgeschenkt.
Die mobile Küche ermöglicht es den Geflüchteten in der Erstaufnahmeeinrichtung teilweise eigenes Essen zu kochen. Am 24.12., Heiligabend, wird der erste Kocheinsatz in der Bemer Straße erfolgen.
„Das DRK Sachsen freut sich über die Spende und das Engagement von Tina Bobbe, hilft es doch, durch Beschäftigung und Abwechslung den Alltag von Flüchtlingen in den Erstaufnahmeeinrichtungen zu bereichern und den Integrationsprozess zu unterstützen“, sagte Dennis Pohlig vom DRK Landesverband Sachsen. „Durch die Hilfe zur Selbsthilfe, weitere Projekte dieser Art umzusetzen, werden zusätzliche Beschäftigungsangebote innerhalb der Erstaufnahmeeinrichtung geschaffen und so – ganz nebenbei – die sprachliche Weiterbildung der Geflüchteten gefördert. Durch die Aktivierung bürgerschaftlichen Engagements hoffen wir, Akzeptanz und Integrationsbereitschaft der Gesellschaft mit zu erhöhen.“
Beim Prototyp soll es nicht bleiben. Unter dem Motto „Zusammen Bauen“ sollen Flüchtlinge künftig lernen, selbst eine mobile Küche sowie weitere Möbel zu bauen. Auf diese Weise können sie nicht nur Neues lernen und sich sinnvoll beschäftigen, sondern auch dazu beitragen, die Lebensbedingungen in den Erstaufnahmeeinrichtungen verbessern.