Landwirte sind immer mehr auf effizientere Arbeitsmaschinen angewiesen. Denn der Wettbewerb steigt, Betriebskosten und Nachfrage an Fleisch erhöhen sich. Diese Problematik betrifft auch die Branche der Grünfutterernte und somit das Einsatzfeld vom Ladewagen. Jedoch sind mittlerweile die technischen Grenzen von Nutzvolumen und möglicher Leistung erreicht. Deshalb ist eine neue Generation von Ladewagen mit weitergedachten Ansätzen zur Effizienzsteigerung nötig.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Agrarsystemtechnik der TU Dresden wurden neue wegweisende Technologien entwickelt, um den Ladewagen noch effizienter zu machen. Eric Seidlitz hat in seinem Großen Beleg, diese Technologien in der Designstudie Grasfox zusammengetragen:
Zum Beispiel wurde der Siliermitteltank für den Nutzer gut erreichbar hinter dem Fahrwerk positioniert. Die unterteilten Hauptflächen lassen den Wagen für Verkehrsteilnehmer weniger beängstigend groß erscheinen und die Akzentsetzung der Technik lässt den Ladewagen professionell und leistungsfähig wirken. Zudem lassen sich alle Bauteile kostengünstig aus Blech und GFK herstellen. Der Grasfox Ladewagen besitzt große angefaste Wagenkanten. Dies sorgt nicht nur für einen erhöhten Wiedererkennungswert sondern auch für einen optimierten Gutfluss. Die angefasten Kanten verkleinern den Totraum des Gutflusses und ermöglichen eine homogene Verteilung des Erntegutes. Zusätzlich ist der Ladeboden nach vorn hin abgesenkt. Das verringert die Kompressions-Schädigung des Futters und erhöht das Nutzvolumen. Anstatt eines herkömmlichen Kratzbodens, der mit Ketten angetrieben wird, verwendet der Grasfox ein Textilförderband zum Entladen. Dies schont das Futter, beschleunigt den Entladeprozess und verringert zudem die Geräuschentwicklung bei Leerfahrten enorm. All diese Maßnahmen führen zu mehr Nutzlast und Effizienz bei gleichzeitiger Steigerung der Futterqualität.