Die dem Start des Entwurfsprojektes zugrunde liegende Aufgabenstellung bildet dabei die konzeptionelle und gestalterische Ausarbeitung eines Elektrofahrzeuges, mit der zentralen Funktion eines Technologiedemonstrators für die Erkenntnisse der Material- und Fertigungsprozessforschung des Instituts für Strukturleichtbau der TU Chemnitz, im elektro-mobilen Forschungs- und Entwicklungsumfeld.
Das Ergebnis stellt die Essenz einer Vielzahl von Lösungsansätzen dar. Mit dem Anspruch ein möglichst heterogenes Feld an Realisierungsmöglichkeiten und Ausprägungsspektren innerhalb eines Entwurfes zusammenzufassen, entstand dieser Fahrzeugentwurf über die Grenzen einer einfachen Demonstratorplatzierung hinaus. Die Fahrzeugstudie vereint zwei der ausgearbeiteten Demonstratorszenarien in einem Fahrzeug.
Mit der Integration aktiver Demonstratoren in den Testachsen und der variablen Fahrwerksgeometrie stellt es einen fahrzeugklassenübergreifenden Versuchsstand dar und leistet damit einen direkt integrierbaren Beitrag für die Untersuchung und Entwicklung von Bauteilen und Materialproben. Den zweiten Einsatzbereich des Demonstrators stellt der Messeauftritt dar. Dabei fasst dieser konzeptionelle Ansatz für einen Technologiedemonstrator eine umfangreiche Palette an Integrations- und Ausprägungsmöglichkeiten zusammen.
Die Zusammenstellung deckt unterschiedliche Technologien und Realisierungsformen ab. Für die Ausnutzung des hypothetischen Machbarkeits-Charakters wurden Bauteile mit entsprechenden Belastungs- und komplexen Strukturanforderungen bevorzugt. Die Erfüllung der Technologiepräsentation wird durch die Wahl gut sichtbarer Fahrzeugkomponenten unterstützt. Eine Markierung der einzelnen Demonstratorteile ermöglicht das zweifelsfrei erkennen und verstärkt die fokussierte Wahrnehmung des Fahrzeuges als Träger innovativer Technologien.
-Sebastian Lorenz-