Der unwissende Betrachter erkennt sie nicht. Auch der Wissende muss manchmal zweimal hinsehen, um sich zu versichern: fotorealistische Produktrenderings sind aus der heutigen Werbewelt nicht mehr wegzudenken. Ob Smartphones, Tablets oder auch Bierflaschen, die meisten Produkte, die man auf Plakaten oder Websites findet, sind computergeneriert.
Manchmal begegnen uns die Renderings auch an Stellen, an denen wir sie wirklich nicht erwarten, wie in diesem Auszug aus dem Ikea-Katalog:
Welche von diesen beiden Küchen nun gerendert ist? Nur bei genauem Hinsehen kann man erkennen, dass das erste Bild keine Fotografie ist.
Auch das 7. Semster des Technischen Designs sollte einen Einblick in diese hohe Kunst erhalten mit einem 2-tägigen Photoshop-Workshop unter der Leitung von Christian Mogel, einem unserer ehemaligen Studenten. Dafür musste ein straffes Programm absolviert werden: am 22. und 23. November wurde sich von 9-16 Uhr und darüber hinaus mit Grafiktablett und Laptop bewaffnet durch die Hürden von Photoshop gekämpft. Solche umfangreichen Renderings wie im Bild oben, die auf 3D Modellen basieren, sind natürlich noch einmal eine andere Liga. Aber auch unsere Resultate können sich durchaus sehen lassen. Auf der Grundlage von diesen einfachen eingescannten Handskizzen
und den umfangreichen Photoshop-Kenntnissen Christian Mogels sind unter anderem folgende Renderings von Kopfhörern entstanden:
Renderings von Alexander Reitschuster (1) und Frank Apitz (2,3)