Wie verleiht man verschiedenen regelgeometrischen Körpern eine Zusammengehörigkeit? Diese und weitere Fragen werden auf praktische Weise im Modul dreidimensionale Gestaltungsgrundlagen bearbeitet. Dort lernen die Studierenden ganz grundsätzliche gestalterische Mittel kennen und diese in verschiedener Weise anzuwenden. Das Modul besteht aus zwei Lehrveranstaltungen: Grundlagen plastischer Gestaltung und Entwurfszeichnen. Aus beiden Veranstaltungen geben die Studentinnen Sophie, Marie und Luise aus dem 6. Semester hier einen Einblick.
Grundlagen plastischer Gestaltung
In dieser Lehrveranstaltung gibt es unter anderem die Aufgabe drei regelgeometrische Körper so zu gestalten, dass sie eindeutig zu einer Produktfamilie gehören. Die Körper werden aus Polyurethan (ein leicht bearbeitbarer Schaum) gefertigt und mit Schleifpapier und allem was die Studierendenwerkstatt so hergibt bearbeitet. Bei der Aufgabe geht es darum zu analysieren wie bestimmte gestalterische Mittel, wie zum Beispiel Fasen, Verrundungen und Verjüngungen wirken und das Auge der Studierenden dafür zu sensibilisieren. Die nächste Aufgabe wird das Herstellen von Freiformgeometrien sein, welche aus Gips angefertigt werden.
Entwurfszeichnen
Der Stift und das Blatt Papier (oder die digitale Variante) als Werkzeuge im Designprozess sind essentiell. In dieser Lehrveranstaltung werden grundlegende Zeichentechniken vertieft, aufbauend auf vier vorangegangenen Semestern Skizzierkurs. Mit wöchentlichen Übungen und regelmäßigen Belegen zeigen die Studierenden ihren Fortschritt. Hier ein kleiner Einblick in den laufenden Beleg. Aufgabe ist es eine Unterschenkel-Prothese zu gestalten. Ziel ist es ein Portfolio mit allen Sketchen anzufertigen, in denen die Studierenden selbst ihren Lernprozess erkennen können.
Großes Dank an Tim für die Sketches! Und danke an Sophia, Luise und Marie für den Einblick.