Heute gehen wir auf die im Kurs genutzten Scanverfahren ein. Zum einen erstellten wir Modelle auf Basis eines sogenannten Fotoscans, zum anderen wurde ein auf Streifenlichtprojektion basierendes Verfahren eingesetzt. Letzteres mit freundlicher Unterstützung des Fachbereiches Reverse Engineering des Lehrstuhls Konstruktionstechnik/CAD, denn die Hardware dazu ist recht kostspielig.
Für den Fotoscan (wir nutzten die Software Agisoft) benötigt man zunächst eine Vielzahl an Fotos von dem gewünschten Objekt. Diese sollten mit kleinen Schrittweiten aufgenommen werden, damit die Software dann die Bilder automatisch zueinander in die korrekte Lage bringen kann. In einem nächsten Schritt werden aus den Fotos die Tiefeninformationen errechnet und ein Polygonnetz erzeugt. Final wird das Netz noch mit der entsprechenden Textur versehen und fertig ist das 3D-Modell.
Auf dem Bild erkennt man gut, dass die Software natürlich nur dort Geometrie generieren kann, die auf den Fotos auch abgebildet war. Rechts im Bild ist noch einmal den Vergleich von Streifenlichtscan (blau) mit Fotoscan (texturiert) dargestellt. In der Summe können wir sagen, dass der Fotoscan nicht die Genauigkeit des Streifenlichtscans erreicht, allerdings eine gute Alternative darstellt, um ohne große Hardwareinvestition ein angenähertes Modell zu erhalten. Und in Kombination mit 3D-Druckern kann man damit sehr lustige Sachen anstellen. Seht selbst.
[…] sind. Oder auch ganz praktisch ein einfacher 3D-Scanner, der auf dem Prinzip des Fotoscans basiert (siehe zweiter Beitrag). Hier steuert Arduino einen Schrittmotor und den Kameraauslöser. Es sind aber auch deutlich […]