Zentrales Element im Art Engineering Kurs waren 3D-Modelle. Entweder direkt modelliert in Software für 3D-Design oder auch abgeleitet von realen Objekten. Als Werkstoff für die Modellierung im Physischen nutzen wir Clay, einen spezielles Industrieplastilin, welches bei 60°C weich und formbar und im kalten Zustand gut mechanisch zu bearbeiten ist. Wie die realen Modelle digitalisiert wurden, gibt es morgen hier zu lesen.
Gemeinsam ist den Modellen, digitalisiert oder in der Software erzeugt, dass diese aus Polygonnetzen aufgebaut sind. Daraus ergeben sich Unterschiede in der Handhabung im Vergleich zu NURBS-Flächen. So lassen sich die Netze mit digitalen Modellierungswerkzeugen formen ähnlich wie dem manuellen Modellieren. Sculptris ist ein solches (kostenloses) Tool, welches mit Stift und Grafiktablett ein sehr intuitives Verändern der Form erlaubt. Und einmal in der digitalen Welt steht der Material- und Darstellungswahl (fast) nichts mehr im Wege.
Interessant war übrigens auch zu sehen, wie die genutzten Werkzeuge auf die Formgebung wirkten. Clay bzw. Polygonnetz, beides spiegelt sich in der plastischen Gestaltung wider.