Als meistgenutztes Bildgebungsverfahren in der Medizin ist Ultraschall heutzutage ein elementarer Bestandteil moderner Diagnostik. Dennoch fällt die Innovationskraft hier geringer aus als in anderen Technologiebereichen. HybridEcho forscht daher als Arbeitsgruppe des EKFZ für Digitale Gesundheit an der Entwicklung eines neuen Ultraschallgerätes mit erheblich besserer Bildqualtität. Dazu soll eine Ultraschallsonde entwickelt werden, die bewährte Piozokeramiken als Sender mit neuartigen CMUTs als Empfänger vorteilhaft kombiniert. Im Rahmen der Technologieneuentwicklung werden auch der zur Verfügung stehende Bauraum in Sonden und die damit verbundenen ergonomischen Eigenschaften der Gehäuseformgebung in Frage gestellt.
Mit seiner Diplomarbeit untersuchte Jacob Urban daher Parameter und deren Grenzwerte, die die Beurteilung der Ergonomie von Ultraschallsonden beeinflussen. In verschiedenen Ergonomiestudien wurde der Einfluss verschiedener Probandenparameter wie Handgröße, Alter und Erfahrung gemessen und mit dem Einfluss objektiver Variablen wie Sondengröße, Gewicht und Formgebung abgeglichen. Mit den gesammelten Erkenntnissen wurden neue Konzepte entwickelt. Letzten Endes konnte mit der Arbeit ein neues Sondendesign erarbeitet werden, das technischen und ergonomischen Anforderungen gleichermaßen gerecht wird und ergonomische Probleme aktueller Sonden löst.
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