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stationär Dreschen

Studium · TU Dresden · 15. Mai 2011 · Technisches Design ·
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In Zusammenarbeit mit der Professur für Agrarsystemtechnik entwickelte Jan Wolf innerhalb seines Großen Belegs eine Gestaltungsstudie für ein alternatives modulares Konzept, eines automatisch arbeitenden Mähdreschersysstems. Die einzelnen Module beruhen im Wesentlichen auf bekannter Abscheide- und Trenntechnologie.

Das automatisch arbeitende Mähdreschsystem „stationär dreschen“ besteht aus mehreren selbstfahrenden Mähern und einer stationären Dreschmaschine. Die Mäher bewegen sich über das Feld, ernten das Getreide und bringen es in regelmäßigen Abständen zu der in der Nähe stehenden Dreschmaschine, wo das Korn gedroschen, abgeschieden und gereinigt wird. Das Korn wird von der Dreschmaschine an Abfuhrfahrzeuge übergeben, das Stroh wie auch die Spreu werden gehäckselt, zwischengespeichert und dem nächsten andockenden Mäher übergeben, der es wieder auf dem Feld verteilt. Alternativ besteht die Möglichkeit, einen Teil des Strohs vor dem Häckseln einer Ballenpresse zuzuführen.

Die Vorteile im Vergleich mit heutigen Mähdreschern liegen in folgenden Aspekten:

  • verdoppelte Leistung, erweiterbar bis 8-fach
  • um 25 % verringerter Kraftstoffverbrauch
  • deutlich verminderte Bodenverdichtung
  • Kosteneinsparung durch höhere Drescherauslastung
  • minimierte Kornverluste durch kontinuierliche Beschickung
  • Erhöhung der Ausfallsicherheit durch modularen Aufbau

modulares Maschinensystem für die Getreideernte - Entwurf: J. Wolfmodulares Maschinensystem für die Getreideernte – Entwurf: J. Wolf

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