Das Konzept basiert auf der Aufgabe, ein Gerät zu entwickeln, welches den hauptsächlich amerikanischen Markt des Remote Alcohol Monitorings bedient. Dabei kann ein Messgerät als Bewährungsauflage angeboten werden, sodass eine Haft umgangen werden kann. Dabei wird der Nutzer während der Messung mittels einer Kamera identifiziert.
Da es auch Alkoholvergehen gibt, die nicht mutwillig zu einem Schaden geführt haben, liegt ein besonderes Augenmerk auf der Vermeidung von Stigmatisierung. Das betrachtete Szenario fordert daher einen sensiblen Umgang mit der Gestaltung und eine durchdachte, auf den Nutzer angepasste Handhabung. Die schräge Drehbewegung löst eine Hubbewegung des Mundstücks aus, was durch eine Schubkurbel kinematisch beschrieben werden kann. Diese besteht aus einem Torsionsschlauch, der die schräge in eine gerade Drehbewegung überführt, und einer Hülsenkombination mit einer längs verlaufenden Nut und einer darüber liegenden Helix. Durch diese Bauteile ist eine grundlegende geometrische Form bereits beschrieben. Eine skizzenhafte und durch Arbeitsmodelle unterstützte Annährung ergab eine ergonomisch durchdachte und elegant ausbalancierte Form. Die Andeutung der Griffe soll dabei eine die Handhabung erklärende Funktion übernehmen. Eine daraus entstehende Unterteilung ist ein zentrales Gestaltungselement. Das Entwurfsergebnis ist eine gut proportionierte Form des Gerätes, welche durch die Akzente elegant und leicht wirkt. Eine Ladestation passt sich dieser Erscheinung an, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Ein nicht zu plakativer Umgang mit dem Dräger-Logo unterstützt den hochwertigen Gesamteindruck ebenso wie LED-basierte, schräge Deckfläche.
Die Handhabung ist so simpel und intuitiv wie möglich gehalten.
Studienarbeit von Christian Jacobs in Zusammenarbeit mit Dräger Safety AG