Das Entwurfsergebnis ist die erste Maschinengeneration für das Verfahren des Kartontiefziehens.
Aus der zentralen Bedienposition ist der Einblick in den Ziehvorgang optimal gewährleistet, sodass die Regelgrößen eingestellt und visuell kontrolliert werden können. Die zweite Bedienposition vor den Türmen erlaubt eine einfache Zugänglichkeit und eine separate Ansteuerung der Türme für einen Werkzeugwechsel. Das Werkzeugreservoir befindet sich im unteren Teil der Maschine für kurze Standzeiten. Die Zuführung der Kartonzuschnitte erfolgt über eine Magazinhubzuführung an den Seiten der Maschine. Durch einen sechsstufigen Hydraulikzylinder werden die Zuschnitte zum Einlegemechanismus befördert. Die Abführung des Ziehgutes erfolgt über ein zentrales Förderband. Die schmalen und eleganten Türme werden durch Sicherungskästen umfasst, welche den Eindruck erzeugen, dass die Türme herausgenommen werden könnten. Diese Gliederung in Versorgungseinheit und Prozesstürme soll die Flexibiltät der Maschine hervorheben.
Die nach innen angeschrägten Seiten geben den nach außen lehnenden Türmen mehr Stabilität und stützen diese, wodurch der Fokus wieder auf die zentrale Position gerichtet wird. Um viel Übersicht und Einblick zu gewährleisten, ist das Hauptelement des Turmes eine herumgezogene Glasfläche, welche durch eine Lackierung die Hauptbedienpositionen markiert. Zur Unterstützung des Konzeptes soll das schwarze, herumlaufende Band die Zügel aus der zentralen Bedienposition symbolisieren und visualisiert zugleich den Ziehprozess.
Erarbeitet von Bastian Natho in Zusammenarbeit mit der Professur für Verarbeitungsmaschinen/Verarbeitungstechnik der TU Dresden