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Ergebnisse des Audi Sommerprojektes auf dem smart³-Tag

Extern · Studium · TU Dresden · 18. Dezember 2015 · Technisches Design ·
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Wie sieht die Zukunft der Automobilität aus? Zunehmend assestiertes Fahren oder gar autonome Mobilität? Wie erleben wir zukünftig das Bewegen in Fahrzeugen, wenn wir gar nicht mehr Teil einer aktiven Fahraufgabe sind oder sein müssen? Im Rahmen des Sommerprojektes „Wirkliches Erleben“ zusammen mit der Audi AG forschten insgesamt 26 Studenten aus den Disziplinen Kraftfahrzeugtechnik, Technisches Design, Mediengestaltung und Wissensarchitektur an Visionen zukünftigem Fahrerlebens und entwickelten verschiedene Ansätze multimodaler Interaktion und Erlebenskonzepte (wir berichteten. Die Ergebnisse des Sommerprojektes wurden nun zum smart³-Tag Anfang Dezember im Makerspace der SLUB Dresden vorgestellt.

Die Projekte verflechten Einflüsse aus den einzelnen Disziplinen zu ganzheitlchen Mobilitätsansätzen. Diese thematisieren sowohl mensch-orientierte Erwartungen und Bedürfnisse, aber auch technische Möglichkeiten und aktuelle Herausvorderungen im Bereich Fahrzeugtechnik und multmedialer Umgebungen und Interaktionstechnologien. Als zentrale Schlagrichtung zeigen sie die multimodale Einbeziehung des Passagiers in die Fahrzeugumgebung wieder mit dem Ziel eine stärkere Verbindung zwischen Mensch und Maschine zu erschaffen um der zunehmenden Entkopplung des Menschen aus dem Fahrerleben zu begegnen.

 

vr sharecar TU Dresden Technisches DesignVR Sharecare

Der Trend der Sharing Community stellt völlig neue Anforderungen an die Fahrzeuge von morgen. Das erarbeitete Fahrzeugkonzept begegnet der geforderten Flexibilität an Nutzer und Nutzungen durch ein interaktives Fahrzeug mit variabler und individualisierbaren Interieurkomponenten. Durch die Nutzung von Datenbrillen, zeigt sich das neutrale Interieur jedem Nutzer in einer auf seine Bedurfnisse angepassten Weise und unterstützt den Fahrer durch erweiterte Informations und Interaktionslösungen. Die Sitze simulieren unterschiedliche Fahrprofile und werden so teil des Interaktionsspektrums.

 

 

 

 

fühlendes autoDas fühlende Auto

Das eigene Auto ist für viele Menschen ein ganz besonderes Produkt. Neben dem praktischen Nutzung stellt der persönliche Bezug ein ganz besonderes Verhältnis zwischen dem Nutzer und dem Objekt dar. Das fühlende Auto vermittelt dem Nutzer auf Wunsch einen intensiveren Austausch. Dabei spielt vor allem die haptische Interaktion auf eine große Rolle. Am Beispiel des Lenkrades zeigt der Entwurf, wie eine solche Informationsverbindung mittels verformbarer Griffflächen aussehen kann.

 

 

 

 

 

20 sekun20 Sekunden

Angesiedelt in der Zukunft, in der unsere urbanen Umgebungen im starken Gegensatz zu unseren Bedürfnissen nach sauberen und grünen Lebensräumen stehen. Das Fahrzeug stellt dort die zentrale Schnittstelle zwischen dem Menschen und seiner Umwelt dar. Als solches bietet es dem Fahrer einen Lichtblick. Mit den Getsaltungsmitteln Licht, Geruch und Form stellt der „Weiße Ritter“ dem Nutzer eine bessere Welt dar. Mittels augmentierter Darstellungen der Umwelt auf den Scheiben und einem hellen und gemütlichen Interieur erfahren die Passagiere einen ganz exklusiven Blick auf ihre Umgebung.

 

 

 

 

urbanUrban Exploration

Noch sind wir es gewohnt unsere Wünsche dem Fahrzeug mittels Knopfdruck oder Bedienjoystick zu vermitteln. Die Audi-Gloves bringen in Zukunft die Interaktionsphilosophie der „natürlichen Bedienung“ in das Fahrzeug. Durch die integrierten Sensoren und Aktoren können eine Vielzahl von Interaktionsaufgaben mit den Händen abgebildet werden. Gestenerkennung und Force-Feedback ermöglichen eine schnelle, präzise und sichere Interaktion mit dem Fahrzeug.  Mit ihnen wachsen Fahrer und Fahrzeug noch mehr zusammen.

 

 

 

 

arbeitenEffizientes Arbeiten 2030

Die persönliche Freizeit und eine bewusste Ausweinandersetzung mit dem thema der Work-Life-Balance spielen im Kontext einer mobilen und superflexieblen Arbeitswelt  eine große Rolle. Dabei kann uns das Fahrzeug als implementärer Begleiter unserer Arbeitswelt helfen Zeit zu sparen, und mobiles Arbeiten effizienter zu gestalten um am Ende des Tages mehr Zeit für uns zu haben. Durch das automatisierte Fahren ermöglicht das Fahrzeug eine ganz neue mobile Arbeitsplattform die uns unsere Wge effizient überbrücken lässt, aber auch jederzeit den Ausstieg aus der Arbeitsumgebung zulässt.

 

 

 

 

experienceDriving Experience

Diese Fahrerlebenskonzept fordert den Passagier auf sich nicht nur durch seine Umgebung zu Bewegen, sondern aktiv mit ihr zu interagieren. Mittels augmentierter Realitätsdarstellung lässt sich die Umwelt entdecken und verändern. Zusammen mit der Vernetzung der Fahrzeuge und der Umgebung, lassen sich ganz im Zeichen der Crowd-Sourcing Bewegung große Sachen bewegen.

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