Wie sehen klimaneutrale Mobilitätskonzepte der Zukunft aus? Welche Rolle spielen autonomes Fahren, Multimodalität oder die Kreislaufwirtschaft bei der Frage, wie wir uns in Zukunft in Stadt und Land fortbewegen? Studierende der Professur für Technisches Design an der TU Dresden haben im Rahmen der Lehrveranstaltung „Design von Produkt-Service-Systemen“ Mobilitätskonzepte für Dresden und die Partnerstädte Columbus (USA) und Brazzaville (Republik Kongo) entwickelt. Produkt-Service-Systeme bestehen aus einem Produkt- und einem Dienstleistungsanteil und es ist damit möglich, zum Beispiel über Sharing-Angebote, ressourceneffizient Bedarfe abzudecken.
Die Studierenden aus den Fachrichtungen Industriedesign und Wirtschaftsingenieurwesen haben im Rahmen des Projektes nicht nur Technologien und Trends recherchiert, sondern auch die drei Städte und das Umland mit Blick auf das Mobilitätsverhalten, die vorhandene Verkehrs-Infrastruktur sowie die sozialen Aspekte von Mobilität analysiert.
Im Ergebnis des Entwurfsprozesses steht eine Bandbreite von Konzepten: von der fahrradfreundlichen Erweiterung des ÖPNV über eine mobile Arztpraxis zur Versorgung des ländlichen Raums, hin zu einem genossenschaftlich organisierten Seilbahnkonzept und einer Mobilitätsplattform für die Circular Economy. Die Studierenden zeigen, dass in der Mobilität der Zukunft viele Chancen liegen, die Probleme unserer Zeit zu beheben – wir müssen sie nur richtig gestalten.
Hier seht ihr einige stedentische Arbeiten aus dem Projekt:
SAM – Multimodalitätskonzept für den Anschluss vom Fahrrad zum ÖPNV
BUCKY – Plattform die den einstieg in ein nachhaltiges autonomes Mobilitätskonzept erleichtert
MobiDOC – Konzept für mobiles Ärztehaus auf dem Land
TRACE – Mobilitätskonzept mit Inclusion der 3D Dimension für ein reselienten Republik Kongo