Die Dritte hier vorgestellte, kürzlich abgeschlossene Diplomarbeit ist von unserer Studentin Maria Klemm. Wir freuen uns auf die anstehende Verteidigung, in der sie ihre Diplomarbeit rund um die Analyse, Untersuchung und Bewertung von hybriden Prototypen verteidigen wird.
Während des Entwurfsprozesses ist das Erstellen von physischen und virtuellen Prototypen ein wesentliches Werkzeug. Als solches dienen Protoypen der Untersuchung und Evaluation von Entwurfseigenschaften sowie zu deren Darstellung und damit der Kommunikation über den Entwurf. Physische Prototypen mit digitalen Inhalten zu ergänzen und physische sowie virtuelle Aspekte des Entwurfs durch Interaktivität erfahrbar zu machen, öffnet ein großes Feld an Möglichkeiten.
Das sich daraus ergebende Potential für die Nutzung von Prototypen im Design, wird in dieser Arbeit untersucht. Dabei wird zunächst auf die verschiedenen Aspekte des Themenfeldes eingegangen. So werden die Verwendung von Prototypen im Design, der Designprozess, Interaktivität und menschliche Informationsverarbeitung im Kontext der Kombination von physischen Modellen mit digitalen Inhalten betrachtet. Anschließend werden anhand von existierenden Designentwürfen und ausgehend von Recherche und Vorbetrachtung Konzepte erstellt. Von diesen, werden nach Bewertung und Analyse zwei Konzepte ausgewählt und umgesetzt. Die erste Umsetzung nutzt die Beweglichkeit von Modellkomponenten, um über deren Position Kontextinformationen auf den Modelluntergrund zu projizieren. Die zweite Umsetzung ist eine Augmented Reality Anwendung, bei welcher ein physisches Modell mit virtuellen Modellen ergänzt wird.