Ein Großteil des innerstädtischen Gütertransportes wird heute von Kleintransportern sowieLeichten und Mittelschweren LKWs bewältigt, welche selbst bei Leerfahrten immer noch ihr relativ hohes Eigengewicht transportieren müssen. Aus diesem Grund will das ANT-Konzept das Verhältnis zwischen Fahrzeug- und Frachtgewicht signifikant verbessern.
Das gelingt, neben dem Wegfall einer Fahrerkabine, in erster Linie durch die äußerst kompakte Anordnung der Funktionsbaugruppen und der wesentlich reduzierten Tragstruktur, welche das Fahrzeug besonders klein und leicht machen. Des Weiteren ergeben sich neue Möglichkeiten durch die Verwendung eines rein elektrischen Antriebes. Die beiden Radnabenmotoren werden je nach Bedarf durch bis zu zehn Batterieeinheiten mit Strom versorgt und verschaffen dem Fahrzeug durch ihre Schwenkbarkeit um 360 Grad große Vorteile für das Fortbewegen in der Stadt.
In der Einzelfahrzeugkonfiguration lassen sich kleine bis mittelschwere Frachtcontainer seitlich und oben an der Umlaufenden Trägerstruktur befestigen. Auf die Einstellung eines Ungleichgewichtes reagiert die intelligente Steuerung mit einem Verschieben des Hauptkörpers mit den Batterien. Die resultierende Verlagerung des eigen Schwerpunktes kann auch beim Manövrieren durch den Großstadtverkehr genutzt werden.
Bei Transportaufgaben, bei denen ein einzelnes Transportmodul an seine Grenzen stößt, lassen sich durch die Verwendung mehrerer dieser Fahrzeuge Frachtgewicht und -volumen sowie die Reichweite erhöhen.
Dieses Projekt wurde von Sebastian Lorenz bearbeitet.