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Schwarmmähdrescher – Zuwachs zur Agrarmaschinenfamilie

Forschung · Kooperation · Studium · TU Dresden · 19. Juni 2014 · Sebastian Lorenz ·
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Die rasant wachsende Weltbevölkerung verlangt eine Produktivitätssteigerung der Erntemaschinen, um die knapp werdenden Anbauflächen möglichst effizient zu bewirtschaften. Gegenwärtig wird das durch eine Vergrößerung der Maschinen erreicht. Durch die damit einhergehende hohe Bodenkompression und gesetzliche Reglementierungen für die Straßenfahrt ist dieser Ansatz jedoch an seiner Grenze angelangt.  Durch einen Schwarm aus automatischen Mähdreschern kann dagegen die Produktivität bei einer geringeren Bodenkompression und einer enormen Flexibilität erhöht werden. 

Der Entwurf zum Mähdrescherschwarm stellt den ersten konzeptionellen Ansatz für die Abkehr vom klassischen Arbeitstier zur flexiblen Schwarmdrohne dar. Hierin konnte für das Konzept der ausschwärmenden Roboter großes Potenzial für die Bewältigung zukünftiger Anforderungen an die Feldernte nachgewiesen werden.

Die Auslegung sämtlicher Funktionskomponenten fußt auf denen heutiger Mähdrescher. Somit kann von einer hohen Funktionssicherheit ausgegangen werden. Durch eine variable Gestaltung können die Drohnen für den Straßentransport auf ein kompaktes Maß zusammengeschoben werden. Somit wird die Beförderung von drei Maschinen auf einem Anhänger realisiert. Am Feld angekommen, kann sich jede Drohne selbständig in eine Arbeitsanordnung transformieren und die Feldarbeit aufnehmen.

Adobe Photoshop PDF

5 Mähdrescher vorne TD

Aktuell erfolgt die Fortführung des Diplomentwurfes am Zentrum für Technisches Design. Zentrale Punkte stellen dabei die Integration der BigBag-Technologie sowie die gestalterische Weiterentwicklung dar.

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